Physiotherapie und Demenz

Demenz ist eine Erkrankung, die das Gedächtnis, das Denken und die Alltagsfähigkeiten schrittweise beeinträchtigt. 

Sie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen im Alter und wird meist durch degenerative Veränderungen im Gehirn verursacht. Bekannte Formen sind die Alzheimer-Demenz, die vaskuläre Demenz oder die Lewy-Körperchen-Demenz. Neben kognitiven Einschränkungen treten auch motorische Defizite, Gleichgewichtsprobleme und eine erhöhte Sturzgefahr auf. Physiotherapie kann die Lebensqualität von Menschen mit Demenz verbessern, indem sie die körperliche Beweglichkeit und die Selbstständigkeit fördert.


Herausforderungen bei Demenz
Menschen mit Demenz erleben nicht nur einen Verlust der Gedächtnisleistung, sondern auch Veränderungen im Verhalten und in der motorischen Funktionsfähigkeit. Dies kann dazu führen, dass Betroffene in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, Bewegungsabläufe schwerer ausführen können und ihr Gleichgewicht verlieren. Typische körperliche Symptome bei Demenz sind:
• Muskelabbau und -schwäche
• Schwierigkeiten bei der Koordination und Balance
• Veränderte Gangmuster (z. B. schlurfender Gang)
• Steifheit und Bewegungsverlust
• Erhöhtes Sturzrisiko
Darüber hinaus wirken sich die psychologischen Aspekte der Krankheit auf die Motivation und das Verständnis für Bewegungsübungen aus. Hier setzt die Physiotherapie mit speziell angepassten Maßnahmen an, die sowohl körperliche als auch kognitive Aspekte berücksichtigen.

Ziele der Physiotherapie bei Demenz
Das Hauptziel der Physiotherapie bei Demenz ist es, die Bewegungsfähigkeit, Selbstständigkeit und Lebensqualität der Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten. Dies wird durch eine Kombination aus körperlichen und sensorischen Reizen erreicht, die die Wahrnehmung und das Bewegungsverhalten ansprechen. Konkret verfolgt die Physiotherapie folgende Ziele:
1 Erhalt der Mobilität: Die Physiotherapie hilft, Muskelkraft, Beweglichkeit und Koordination zu bewahren, um das Gehen und die Alltagsaktivitäten wie Ankleiden und Essen zu erleichtern.
2 Verbesserung der Balance und Sturzprophylaxe: Physiotherapeutische Übungen zur Schulung von Gleichgewicht und Standstabilität reduzieren das Sturzrisiko, das bei Demenzpatienten erhöht ist.
3 Förderung der motorischen Fähigkeiten: Durch gezielte Übungen werden Bewegungsabläufe trainiert, um die Feinmotorik und grobmotorische Fähigkeiten zu erhalten.
4 Anregung der Wahrnehmung: Übungen zur Körperwahrnehmung und sensorische Stimulation helfen, das Körpergefühl zu stärken und räumliche Orientierung zu fördern.
5 Steigerung der Lebensfreude und Motivation: Physiotherapie beinhaltet auch spielerische und kreative Ansätze, die Freude an Bewegung vermitteln und die Patienten emotional positiv ansprechen.

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