Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch den Verlust von Knochendichte und -masse gekennzeichnet ist.
Dadurch steigt das Risiko von Knochenbrüchen, insbesondere an Wirbelsäule, Hüfte und Handgelenken. Betroffene leiden häufig unter Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Die gute Nachricht: Eine gezielte Physiotherapie kann nicht nur helfen, die Mobilität und Lebensqualität zu verbessern, sondern auch die Knochenstruktur stärken und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.
Die Ziele der Physiotherapie bei Osteoporose
Das Hauptziel der Physiotherapie bei Osteoporose ist die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, der Muskulatur und der Koordination. Dies reduziert das Sturzrisiko, stärkt die Muskulatur und schützt dadurch indirekt die Knochen. Zu den primären Zielen gehören:
• Schmerzlinderung: Durch gezielte Übungen und manuelle Techniken können Schmerzen, die durch veränderte Statik und Fehlhaltungen entstehen, gelindert werden.
• Sturzprophylaxe: Der Aufbau der stabilisierenden Muskulatur und das Training von Balance und Koordination reduzieren das Risiko von Stürzen.
• Knochenerhalt: Durch gezielte Kräftigungsübungen wird der Knochenstoffwechsel angeregt, was zu einer Zunahme der Knochendichte führen kann.
• Haltungsschulung: Ein spezielles Haltungstraining hilft, die Wirbelsäule zu entlasten und die Aufrichtung des Körpers zu verbessern.
Therapieansätze und Übungen
Der Therapieansatz richtet sich nach dem Schweregrad der Osteoporose und den individuellen Bedürfnissen der Patienten. Folgende Maßnahmen werden häufig angewendet:
• Krafttraining: Regelmäßiges Muskeltraining fördert die Knochengesundheit, indem es mechanische Reize auf das Skelettsystem ausübt. Besonders Übungen, die das Körpergewicht nutzen, wie leichtes Heben und Gehen, sind effektiv.
• Ausdauertraining: Leichte, regelmäßige Ausdauersportarten wie Gehen, Nordic Walking, Radfahren oder leichtes Wandern verbessern die allgemeine Fitness und stärken Herz-Kreislauf-System und Muskulatur.
• Balance- und Koordinationstraining: Übungen, die das Gleichgewicht und die Koordination fördern, sind besonders wichtig, um die Standfestigkeit zu erhöhen und Stürze zu verhindern. Dazu gehören Balance-Übungen auf instabilen Untergründen oder Einbeinstand-Übungen.
• Haltungs- und Beweglichkeitstraining: Dehnungs- und Mobilisationsübungen verbessern die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der großen Gelenke. Auch die Schulung der Körperhaltung ist ein zentraler Aspekt, um eine kyphotische Fehlhaltung (Rundrücken) zu vermeiden.
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