Massagen sind seit Jahrhunderten bewährte therapeutische Methoden.
Innerhalb der Physiotherapie haben Massagen eine wichtige Bedeutung, da sie gezielt zur Verbesserung der Muskulatur, der Durchblutung und des allgemeinen Wohlbefindens beitragen können. Der gezielte Einsatz von Massagetechniken ist dabei individuell auf den Patienten abgestimmt und wird sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden eingesetzt.
Was sind Massagen in der Physiotherapie?
In der Physiotherapie werden Massagen als spezifische manuelle Techniken genutzt, um die Gewebestrukturen zu beeinflussen. Der Therapeut arbeitet dabei mit unterschiedlichen Handgriffen, um die Muskulatur, die Faszien, das Bindegewebe sowie die Haut positiv zu beeinflussen. Je nach Technik und Intensität kann die Wirkung einer Massage beruhigend, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd oder muskelentspannend sein. Zu den klassischen Massagetechniken gehören:
• Streichungen (Effleurage): Sanfte, großflächige Bewegungen, die die Haut und die darunterliegenden Schichten lockern und beruhigen. Diese Technik dient meist der Vorbereitung und Entspannung.
• Knetungen (Petrissage): Intensivere Bewegungen, die die Muskulatur durchwalken und durchbluten, um Verspannungen zu lösen.
• Reibungen (Friktion): Kleine, kreisende Bewegungen, die gezielt auf tieferliegende Gewebestrukturen wirken und Verklebungen der Faszien lösen können.
• Klopfungen (Tapotement): Leichte Klopftechniken, die die Durchblutung und den Muskeltonus anregen.
• Vibrationen und Schüttelungen: Schnelle Bewegungen, die die Muskulatur lockern und die Entspannung fördern.
Wirkungsweise der Massage in der Physiotherapie
Massagen in der Physiotherapie haben vielfältige positive Wirkungen auf den Körper. Zu den wichtigsten Effekten zählen:
1 Linderung von Muskelverspannungen und Schmerzen:
◦ Viele Menschen leiden unter muskulären Verspannungen, die durch Stress, Fehlhaltungen oder Überlastung entstehen. Massagen lösen diese Verhärtungen, reduzieren den Muskeltonus und lindern dadurch Schmerzen. Insbesondere bei Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Spannungskopfschmerzen sind Massagen eine effektive Therapieform.
2 Verbesserung der Durchblutung:
◦ Massagen regen die Durchblutung an, wodurch Sauerstoff und Nährstoffe schneller zu den Zellen transportiert und Abfallstoffe abgebaut werden. Dies fördert die Heilung von verletztem oder überbeanspruchtem Gewebe.
3 Steigerung des Stoffwechsels:
◦ Durch die mechanische Reizung des Gewebes wird der lokale Stoffwechsel aktiviert. Dies trägt dazu bei, Muskelverspannungen und Ablagerungen in den Geweben zu reduzieren.
4 Förderung der Entspannung:
◦ Die Berührung und der direkte Hautkontakt wirken beruhigend auf das vegetative Nervensystem. Massagen senken den Spiegel des Stresshormons Cortisol und fördern die Ausschüttung von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, was zu einer tiefen Entspannung führt.
5 Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit:
◦ Durch das Lösen von muskulären Verspannungen und Verklebungen im Bindegewebe wird die Beweglichkeit der Gelenke verbessert. Dies ist besonders bei Patienten mit eingeschränkter Mobilität oder nach Verletzungen von großer Bedeutung.
6 Reduktion von Ödemen:
◦ Spezielle Massagetechniken, wie die Lymphdrainage, unterstützen den Abtransport von Gewebeflüssigkeit und helfen bei der Behandlung von Ödemen und Schwellungen, die z.B. nach Operationen oder Traumata auftreten.
Nackenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das Menschen jeden Alters betreffen kann.
Mehr lesen!Stress ist eine alltägliche Erfahrung, die viele Menschen betrifft.
Mehr lesen!Die Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine progressive Erkrankung der Atemwege.
Mehr lesen!ADRESSE
DRYSCH & HAAG
Markeeweg 14, 53340 Meckenheim
SOCIAL MEDIA
UNSER SERVICE
RECHTLICHES
ÖFFNUNGSZEITEN
24/7
Betr.-Zeiten
Mo.-Fr. 08:00-21:00
Samstag 09:00-14:00